Was haben Wiha Schraubendreher & ein kleiner Fiat Panda gemeinsam…?

… sie zeigen was Sie können – und zwar in Marokko bei der 3000 Kilometer langen Pandaraid Rallye! 30.04.2019 - Sonja Keinhorst und Boris Pokupec aus St. Georgen haben das Abenteuer dieses Jahr bereits erlebt und nahmen an der außergewöhnlichen Rallye teil. In den Lokalzeitungen konnte man in den letzten Wochen des Öfteren darüber lesen. Die Veranstaltung gilt als Abenteuer- und Spaßaktion, genauso aber auch als Benefiz-Projekt für das afrikanische Land, da sie für Aufmerksamkeit, Arbeit und wirtschaftliche Einnahmen sorgt. Unsere Wiha Schraubendreher werden zukünftig dem marokkanischen Mechaniker-Team unter Leitung von Manolo Diaz dabei helfen, während der Rallye für Reparaturen an den teilnehmenden Panda gut ausgerüstet zu sein. Nach der Rallye dürfen die Mechaniker die Werkzeuge behalten um auch in Zukunft als „Auto-Schrauber“ Geld zu verdienen.

Ende April besuchte uns das St. Georgener Panda-Raid Team „Skywalk“ mit der Startnummer 10 im Schonacher Outlet-Shop. Dazu zählen Sonja Keinhorst und Boris Pokupec. Natürlich war aber auch der „Haupt-Akteur“, nämlich ihr Fiat Panda mit dem aussagekräftigen Kennzeichen VS- PR 2019 mit von der Partie. Sieht man den kleinen Kerl vor sich, ist es schier unglaublich, welche Strecke die drei damit zurücklegten - Und das bei herausforderndsten Bedingungen durch Wüsten, Dünen und unterschiedlichste Landschaften unter denen ihr Road-Trip stattfand.

Wiha leistet als ortsansässiges Unternehmen in St. Georgen gerne seinen Beitrag und unterstützt mit der Werkzeugspende die mitreisenden afrikanischen Mechaniker. Diese begleiten die Rallye bzw. die Teams auf ihren Etappen und nehmen alle anfallenden Reparaturen „on the road“ vor. Die Firma Festool konnte nach Information von Boris Pokupec ebenfalls als Sponsor gewonnen werden. „Das Mechaniker-Team leistete großartigen Einsatz und war oft die ganze Nacht beschäftigt, die Flotte auf den nächsten Etappenstart am Folgetag wieder fit zu machen. Das Equipment, welches sie zur Verfügung hatten war aber nicht im Ansatz mit den Werkzeugen zu vergleichen, welches wir heute erhalten haben. Das wird für die Jungs eine ganze andere Welt werden. Und dass sie dies nach der nächsten Rallye behalten dürfen, bedeutet für viele eine große Chance auch für ihre weitere Zukunft. Die schwierigen Bedingungen für viele im Land sind allgegenwärtig“, erklärt Boris Pokupec.

„Wir finden gerade diesen Impuls als sehr positiv und wertvoll: nämlich Menschen, Regionen oder Ländern das richtige Werkzeug an die Hand zu geben, damit sie sich selbst ihre Situation vor Ort verbessern können. Gerade bei Sachspenden dieser Art sind wir uns auch sicher, dass sie genau da hinkommen, wo sie sollen – zu den Menschen, die sie brauchen und so an einer besseren Zukunft arbeiten können“, ergänzt Sonja Keinhorst.

Demnächst findet ein Vortrag in St. Georgen zu diesem außergewöhnlichen Rallye-Erlebnis statt. Wir werden Sie gerne darüber informieren.
Im nächsten Jahr wird das Team Skywalk zwar nicht mehr aktiv teilnehmen, aber die Veranstaltung auf jeden Fall besuchen. Die Werkzeuge werden im Gepäck sein – und jede Menge Erinnerungen, die wieder aufleben werden…

Info Panda Raid: Jedes Jahr im März findet die Amateur-Rallye statt. Über 100 Teams nehmen regelmäßig daran teil und stellen auf der Abenteuertour mit rund 3000 Kilometer und 7 Etappen in einem alten Fiat Panda von Madrid bis nach Marokko ihre Ausdauer auf die Probe. 2019 waren es nach Website-Angaben von Pandaraid 375 eingeschriebene Teams. Startberechtigt beim Panda Raid sind ausschließlich Fiat Panda bis maximal Baujahr 2003. Die Fahrzeuge müssen, abgesehen von der vorgeschriebenen Sicherheitsausrüstung, weitgehend serienmäßig sein. Physische und psychische Herausforderungen sind vorprogrammiert, ebenso wie Reparaturen und technische Ausfälle, für die mechanisches Geschick und Service notwendig sein werden. Die Panda Raid Rallye möchte neben der reinen Abenteuer-Faktor der Teilnehmer aber genauso für Aufmerksamkeit sorgen – für die Welt und die Region, in der sie stattfindet. Ein Teil der Startgeld-Einnahmen wird direkt für gemeinnützige, regionale Projekte eingesetzt.

Mehr Infos z.B. unter: